Oh my Goods!
Oh my Goods! – Lookout
Das kleine Kartenspiel von Alexander Pfister entwickelt sich nach dem Auspacken zum großen Spiel. Zu dritt haben wir eine Stunde gespielt, auch bei einer vorherigen Zweier-Runde (hier nicht im Bild) dauerte es etwa 40 Minuten, wobei wir noch nicht ganz so vertraut mit den Regeln sind.
Im Prinzip müssen Gebäude gebaut werden um zu gewinnen und dafür muss man genügend Geld mit Produktionsketten erzeugen. Dafür wird zunächst eine Kette von Karten als Rohstoffe in die Mitte gelegt, mit denen jeder die bereits ausliegenden Gebäude aktivieren kann. Da das meistens noch nicht reicht, gibt es nach der Phase in der man die Arbeiter einsetzt, noch eine weitere Aufdeckphase. Manchmal muss man also auf die weiteren Rohstoffe hoffen, die noch aufgedeckt werden, nachdem man sich für eine Aktion entschieden hat.
Mir gefällt das Spiel grundsätzlich gut. Was in der Theorie schön klingt, funktioniert aber für mich in der Praxis nur eingeschränkt. Meistens wähle ich noch die „sicherere“ Variante der Produktion und die Kartenverteilung ist auch noch ein Punkt, der mir noch etwas zufällig erscheint (zumal Karten auch als Produkte auf die Gebäude gelegt werden und damit auch solange aus dem Spiel sind). Der Push-your-Luck-Mechanismus funktioniert in Port Royal (vom selben Autor) besser. Damit das Spiel so richtig funktioniert, müsste man sehr viele Spiele spielen.
Es gibt eine Erweiterung mit einer Art Kampagne, die werden wir in jedem Fall auch noch spielen. Bisher würde ich das Spiel mit 6/10 bewerten, mit mehr Erfahrung kann sich das noch steigern.
https://boardgamegeek.com/boardgame/183840/oh-my-goods
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