Tippi Toppi
Ein kooperatives Dumm Gelaufen? The Game in Farbe? Wie beschreibt man Tippi Toppi am besten?
So kurz wie die Spielzeit (20 min) sind die Regeln erklärt. Wenn man dran ist, spielt man eine von vier Karten (1 bis 7 in vier Farben) auf einen von vier Stapeln. Dann kann man Ziele erfüllt haben. Das ist gut, dann kommt dafür ein neues. Bis wieder vier nicht erfüllte Ziele da liegen. Schaffen wir gemeinsam alle Ziele bevor wir keine Karten mehr spielen können, haben wir das Spiel gelöst… äh… gewonnen.
Die Kommunikation ist, typisch für ein Kooperationsspiel, geregelt. Man darf nicht darüber reden was man hat – ich bin versucht über alles zu reden was ich nicht habe, aber ihr wisst schon, wie das gemeint ist. In der Praxis ist ein „spiel nicht auf den Stapel“ schnell eine Aussage, wenn es nur eine passende Karte und ein passendes Ziel gibt. Insofern ist die Kommunikation eind Herausforderung. Man darf es still spielen, aber dafür waren wir nicht diese Art von Gruppe.
Manchmal löst man Ziele alleine. Mit einer gespielten Karte. Machen die anderen eigentlich was? Bin ich der einzige, der Ziele erfüllt? In anderen Momenten fühlt man sich als Saboteur, wenn man nur gegen die Ziele legen kann.
Manchmal kommen Ziele passend, mal genau wenn ihre erforderte Kombination gerade weg ist. Sie lesen sich trivial, sind aber schwierig zu erfüllen. Schließlich kann man nur eine Karte, auch wenn man gerne zwei… nein. Die anderen spielen auch und vereiteln oder geben Vorlagen.
Ist es am Ende ein Puzzle? Dann hat man die Teile aber nicht von Beginn an? Oder ein Gleichnis für Teamwork? Schwer zu sagen. Spass macht es trotzdem. 8/10
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